Lehrtherapie

Viele Ausbildungsinstitute fordern während oder nach der jeweiligen Therapieausbildung eine bestimmte Anzahl an Stunden Lehrtherapie.

Wenn man im therapeutischen Bereich arbeitet, ist es zum einen unabdinglich, sich selbst, die eigenen „wunden Punkte“, die eigene Biographie mit der individuellen lebensgeschichtlichen Entwicklung gut zu kennen und zu verstehen.

Ein differenziertes Bewusstsein für sich selbst, die eigenen Stärken und Schwächen, Ängste und Fähigkeiten und eine Bewusstheit über die Motivationen zum „Helfer-Beruf“ zu haben, ist so bedeutend, da wir als Therapeuten unser eigenes Werkzeug sind, dessen richtiger Einsatz darüber entscheidet, wie hilfreich wir für andere sein können und wie lange es einsetzbar ist.

Die Rolle des/der PatientIn/KlientIn sollte jeder angehende Therapeut selbst einmal in einem längeren Prozess erlebt haben.

Zum anderen werden im Laufe einer Psychotherapieausbildung, die in der Regel einen hohen Selbsterfahrungsanteil hat, viel eigene Themen angerührt, oft aufgerissen. Dies kann zu einer Labilisierung führen, für deren Bearbeitung innerhalb des Curriculums kein Platz ist. Auch hierfür ist die Lehrtherapie eine sinnvolle Begleitung, das Erlebte zu verarbeiten, zu integrieren oder fehlende Kompetenzen zu entwickeln und einein persönlichen Reifungsprozess zu unterstützen.

Die Lehrtherapie erfolgt auf dem Hintergrund tiefenpsychologischer Psychotherapie und kann auf Wunsch vor allem oder teilweise mit anderen Methoden aus der körperorientierten Arbeit (HAKOMI) oder dem Psychodrama ergänzt werden.
Auf Wunsch kann ich eine Lehrtherapie auch nur in HAKOMI durchführen.

Was tun?

Wenn Sie Interesse an Lehrtherapie haben, können Sie sich mit mir in Verbindung setzten und eine Probestunde vereinbaren. Einige Fragen können sicher bereits telefonisch geklärt werden.

Sie können aber auch gerne über das nachfolgende Formular Ihr Anliegen formulieren und an mich senden.

    Meine Anfrage zur Psychotherapie

    Was ist 9 x 4 ?